Allein reisen, tief entspannen: Mallorca im Spätsommer

Tag 1 - Meine Anreise

Mit Eurowings ging es für mich direkt ab Graz nach Mallorca – zumindest war das der Plan. Doch das Wetter auf der Insel machte mir einen Strich durch die Rechnung: Fast vier Stunden Verspätung bedeuteten endloses Warten am Flughafen. Als ich schließlich nach einer langen Reise im Hotel ankam, hatte ich bereits rund 14 Stunden unterwegs hinter mir. Völlig erschöpft und fix und fertig fiel ich nur noch ins Bett – so hatte ich mir den Start meiner Me-Time zwar nicht vorgestellt, aber immerhin: Ich war endlich angekommen.

Mein Urlaubsort, S’Illot, liegt im ruhigen Osten Mallorcas, eingebettet zwischen dem glitzernden Mittelmeer und sanften Hügeln. Der kleine Ort besticht durch seine entspannte Atmosphäre – hier geht es deutlich ruhiger zu als in den bekannten Touristenzentren der Insel. Kleine Cafés, lokale Restaurants und gemütliche Strandbars laden zum Verweilen ein, während die Buchten mit ihrem klaren Wasser zum Schwimmen und Entspannen einladen.

 

S’Illot ist ideal für alle, die dem Trubel entfliehen und die Insel abseits der Massen entdecken möchten. Von hier aus lassen sich sowohl entspannte Strandtage genießen als auch Ausflüge in die Umgebung planen, etwa nach Cala Millor oder die charmanten Dörfer im Hinterland. Besonders im September ist der Ort angenehm leer, das Wasser noch warm und die Sonne milder – perfekte Bedingungen für meine zwei Wochen Me-Time.

 

 

 

 

Als ich die Balkontür öffnete, war der Stress der Anreise vergessen – dieser Ausblick machte alles wett.

Mein Hotel: Club S’Illot

Für meine zwei Wochen Me-Time habe ich im Club S’Illot gewohnt – ein gemütliches, kleines Hotel direkt am Meer im Osten Mallorcas. Mein Zimmer war ausreichend groß und hatte einen Balkon mit traumhaftem Meerblick.

 

Für alle, die Ruhe, Komfort und Nähe zum Meer suchen, ist der Club S’Illot der ideale Ort zum Auftanken.

Offizielle Webseite

Tag 2 - Die Umgebung erkunden

 

 

 

Am Morgen schien endlich die Sonne, der Regen war vorbei, und der Ausblick vom Balkon war einfach atemberaubend – ein perfekter Start in meine zwei Wochen Me-Time.

Am zweiten Tag meines Urlaubs war es endlich Zeit, die Umgebung rund um S’Illot zu entdecken. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich auf den Weg entlang der Küste und war sofort begeistert von den kleinen Buchten, dem klaren Wasser und den charmanten Wegen, die immer wieder neue Ausblicke auf das Meer boten.

 

S’Illot selbst ist ein kleiner, ruhiger Ort, der perfekt für entspannte Spaziergänge geeignet ist. Zwischen den Restaurants, Cafés und dem Strand ließ sich das Leben hier ganz entspannt beobachten. Ich genoss es, einfach durch die Straßen zu schlendern und die lokale Atmosphäre aufzusaugen.

 

 

Besonders schön war die Mischung aus Meer, Natur und kleinen Hotels – alles wirkte so ruhig und unaufgeregt. Dieser Tag war genau richtig: viel Bewegung, frische Luft und jede Menge Raum, um einfach den Moment zu genießen.

Cala Moranda

 

Mein Spaziergang führte mich weiter zur Cala Moranda, einer kleinen, ruhigen Bucht nahe S’Illot. Kristallklares Wasser, felsige Abschnitte und ein naturbelassenes Flair machten den Ort perfekt zum Abschalten und Genießen. 

Am Nachmittag zog es mich weiter nach Sa Coma, nur wenige Kilometer von S’Illot entfernt. Der breite Sandstrand, das flache Wasser und die gemütliche Promenade machten den Ort besonders einladend.

 

Ich schlenderte entlang des Strandes, genoss die Sonne auf der Haut und gönnte mir eine kleine Pause in einem der Cafés direkt am Meer.

 

 

Sa Coma strahlt eine entspannte Urlaubsatmosphäre aus, ohne überlaufen zu sein.

Von Sa Coma aus führte mich mein Weg ins nahegelegene Naturschutzgebiet Sa Punta de n’Amer. Die Strecke ist ideal für einen entspannten Spaziergang oder eine kleine Wanderung: schmale Pfade schlängeln sich entlang der Küste, vorbei an Dünen, Kiefernwäldern und wilden Blumen.

 

Inmitten des Naturschutzgebietes befindet sich die Burg der Punta de n´Amer. 

 

Oben angekommen, eröffnete sich ein beeindruckender Panoramablick über das Meer, die Buchten und die umliegende Landschaft bis nach Cala Millor. Die Kombination aus unberührter Natur und historischer Architektur machte den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

 

 

Auf dem Rückweg überraschte mich ein Gewitter: starker Regen und ein kurzer Sturm begleiteten mich am Weg zurück ins Hotel nach S´Illot. Zum Glück war es nur von kurzer Dauer – nach etwa einer Stunde klarte der Himmel wieder auf.

Nach dem Gewitter ließ ich den Rest des Tages entspannt ausklingen.

Nach dem Abendessen zog ich mich in mein Zimmer zurück, las ein wenig und genoss die ruhige Atmosphäre. Angenehm müde, aber glücklich, fiel ich schließlich ins Bett – meine 26.375 Schritte des Tages hatten mich spürbar geschafft, aber auch wunderbar erfüllt.

Tag 3 - Zimmerwechsel und Cala Moranda

Als ich am Dienstag Abend angekommen bin, ist mir zunächst gar nicht aufgefallen, wie der Balkon meines Zimmers gelegen war. Erst am nächsten Tag merkte ich: Er ging direkt auf die Promenade hinaus, schmal und so, als würde man in einer Auslage sitzen. Dazu kam die pralle Sonne – gemütlich sitzen oder entspannen war hier leider absolut nicht möglich. 

 

Am Mittwoch in der Früh fiel mir dann auch der ständige Lärm auf – Lieferanten beim Nachbarhotel, Stimmen und Betrieb auf der Promenade direkt vor meinem Balkon. Von Erholung konnte da keine Rede sein. Also habe ich meinen Unmut an der Rezeption geäußert. Zum Glück nahm man mein Anliegen ernst, und es wurde schnell eine Lösung gefunden: Ich durfte tatsächlich das Zimmer wechseln.

 

 

 

 

Ich war wirklich glücklich über den Zimmerwechsel – denn zwei Wochen ohne nutzbaren Balkon wären für mich kein richtiger Urlaub gewesen. Endlich konnte ich die Ruhe genießen, die Sonne in Maßen und vor allem meine ersehnten Momente auf dem Balkon verbringen.

Mittags stieß ich eher zufällig auf die Ausgrabungen in S’Illot – das Poblat Talaiòtic. Mitten im Ort liegen die alten Steine, Überreste einer prähistorischen Siedlung. Zwischen den Mauern zu stehen und sich vorzustellen, wie hier vor hunderten von Jahren Menschen gelebt haben, war ein besonderer Moment. Ein Stück Geschichte, das ich direkt vor meiner Hoteltür entdecken durfte.

Am Nachmittag zog es mich wieder zur Cala Morlanda – dieser kleine Küstenabschnitt hatte mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Der Weg dorthin führte mich vorbei an Felsen, kleinen Pfaden und dem endlosen Blau des Meeres.

 

Die Cala Morlanda ist keine klassische Strandbucht mit feinem Sand, sondern eher ein naturbelassener Küstenort mit Felsen, glasklarem Wasser und ein paar versteckten Einstiegen ins Meer. Genau das macht sie so besonders: nicht überlaufen, ruhig und mit einer fast geheimen Atmosphäre.

 

Ich setzte mich auf die warmen Felsen, ließ die Seele baumeln und genoss den Blick auf das türkisblaue Wasser, das in der Sonne glitzerte. Hier fand ich genau das, wonach ich gesucht hatte: Stille, Natur und dieses Gefühl, ganz im Moment zu sein.

Nach dem Abendessen zog ich noch zu einem gemütlichen Spaziergang durch S’Illot los. Die Promenade und die kleinen Straßen waren angenehm ruhig, ideal, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Anschließend gönnte ich mir noch ein wenig Zeit auf meinem Balkon, lehnte mich zurück, genoss die Abendstimmung, die herrlich milden Temperaturen, das Meeresrauschen und ließ die Erlebnisse des Tages Revue passieren.

 

Mit rund 20.000 Schritten in den Beinen fiel ich schließlich müde, aber zufrieden ins Bett.

Tag 4 - Bootstour

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Katzen auf Mallorca

Als Katzenliebhaberin freue ich mich immer besonders, wenn ich unterwegs auf Fellnasen treffe – und auf Mallorca gibt es sie auch (aber wesentlich weniger als in Griechenland).

Ob entspannt auf einer Steinmauer dösend, neugierig in der Sonne sitzend oder flink durch die Gassen huschend: Jede Begegnung zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Diese kleinen Momente mit den Vierbeinern machten meinen Urlaub noch schöner und erinnern mich daran, wie sehr ich Tiere liebe.